Hallo liebe Forumnutzer,
ich bin neu hier, habe aber die Artikel mit Intresse gelesen.
Ich bin ebenfalls betroffene, bin aber nun schon 2 mal erfolgreich operiert worden.
Seit etwa März 2009 hatte ich massive Probleme mit den Beinen, konnte kaum gehen, hatte ständig das Gefühl starken
Muskelkater zu haben und nicht zuletzt auch starke Rückenschmerzen. Meine, bis dahin, ehemalige Hausärztin sagte mir, ich müsse damit leben.
Mein neuer Hausarzt veranlasste ein MRT und machte mir nach einigen fehlgeschlagenen Behandlungsversuchen (Injektionen, Physiotherapie, Stengerät u.s.w) im September bei einem Neurochirugen einen Termin.
Dieser stellte fest, dass ich eine
Stenose im Bereich L4-L6 hatte.
Eine OP wäre angebracht, aber nicht in meinem Alter (47 Jahre) ich sollte zur Kur.
So kam ich im Dez. 2009 in die Mediclin Reha Plau am See (hatte laut Internet gute Patientenbewertungen).
Nach 1 Woche Kur machte ich mir in die Hosen, ich schlief nicht mehr, hatte Schmerzen ohne Ende, für 100m brauchte fast 20 min.
Der behandelnde Arzt schickte mich umgehend in die dazugehörige Klinik, zum Prof. Donauer.
Dieser operierte mich am 22.12.2009. Am 3. und 4. Tag hatte ich noch einmal starke Schmerzen, die umgehend mit einer Injektion behandelt worden sind. Seitdem bin ich schmerzfrei und kann wieder ohne Probleme gehen und auch laufen. Mitte Februar habe ich wieder zuarbeiten begonnen.
Aber Mitte März hatte ich starke Schmerzen in der Schulter, die Hände fühlten sich steif an, beide Daumen wurden taub.
Es folgte ein neues MRT, diesmal HWS.
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Bandscheibenvorfälle, Stenose C4-C7 und Verkalkung der Längsbänder, die neue Diagnose.
Am 27.04.2010 lies ich mich ein 2. Mal vom Prof. Donauer in der Mediclin Klinik Plau am See operieren. Ich wurde auf alle Risiken hingewiesen, Schmerzfreiheit wurde mir nicht versprochen.
Ich bin wie neu. Ich bereue auch diese OP nicht. Ich bin dem Prof. Donauer vom Herzen dankbar.
Weshalb ich das alles schreibe, ich weiss wovon hier gesprochen wird, was es heißt, mit diesen Schmerzen Tag und Nacht zuleben.
Ich möchte meine positiven Erfahrungen weitergeben und vielleicht kann dem Einem oder Anderen dadurch geholfen werden.
Eine 2. Meinung ist immer gut, aber auch das Vertrauen in einem Arzt ist wichtig, das ganze Umfeld.
Manchmal muss man auch weite Wege gehen um ans Ziel zukommen. Mit unerträglichen Schmerzen sollte heute keiner mehr leben.
Alle Gute und liebe Grüße, Jampol